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Schlafende Ishtar – was wussten Olier und Delacroix von Schneewittchen?

Es gibt vieles Bemerkenswertes und noch viel mehr Geheimnisvolles, das die heiligen Gemäuer der Pariser Kathedrale St. Sulpice raunen könnten.

Schon der äußere Anblick des imposanten Bauwerks, der mehr an einen Tempel erinnert, lässt gewisse Ahnungen aufkommen. In der Kunst wurde schon oft die Darstellung eines Tempels a la Akropolis als Symbol für die (weibliche) göttliche bzw. höhere Weisheit, die Sophia, verwendet.

St. Sulpice war  im 17. Jh. u. a. ein Hort der geistig spirituellen Erweiterung und Erneuerung respektive Rückbesinnung auf die ursprünglichen Lehren.

Grab-Oliers-St.Sulpice
Grab Oliers in St.Sulpice

Jean-Jacques Olier (1608–1657) gründete damals das berühmte Prieserseminar St. Sulpice mit jener Intention. Eines der besonderen Geheimnisse war, das er die Initiation dafür durch sogenannte Bilokationen der heiligen Agnes (1602 – 1634) erhielt.
Eine Bilokation ist eine Erscheinung an zwei Orten gleichzeitig, die in diesem Fall erstaunlicher Weise offiziell von der Kirche anerkannt wurde! Unter anderem brachte die heilige Agnes bei diesen Erscheinungen dem Herrn Olier die Bedeutung und Liebe zu den Marien nahe …

Auch die Einführung der Schutzengelfeste folgte bald darauf.

Interessant ist auch, dass Olier sich intensiv mit Märchen befasst und das Märchen, dass hierzulande als “Schneewittchen” bekannt ist, neu auflegte. Diese Auflage erreichte seinerzeit eine große Popularität und somit war ein bestimmtes Ziel erreicht.

Mir fiel in diesem Zusammenhang das Mysterium der schlafenden Göttin von Malta ein. Auch dort gibt es hoch interessante Zusammenhänge zu den Inhalten des Märchens. Oder man sollte wohl eher sagen, das Märchen überliefert uraltes Wissen bzw. Geschehen auf “harmlose” Art. Nur so war es möglich, über Jahrtausende am Index (der abgefallenen Machtmenschen der katholischen Kirche, Inquisition …) vorbei zu existieren.

Als ich das erste Mal in Malta das Hypogäum besichtigte, wusste ich: dort liegt ein großes, bedeutsames Mysterium verborgen. Damals waren jedoch die uralten megalithischen Tempel dort kaum beachtet, einige waren beliebte Grillplätze für Einheimische(!) Heute kommt man kaum noch heran an einige Tempel, inzwischen werden sie wesentlich besser geschützt. Im Hypogäum kann man die “schlafende Göttin” bzw. Venus oder auch Urmutter bewundern … Überlebensgroße Frauenstatuen sind in fast allen Tempeln auf Malta zu finden und es gibt interessante Mythen dazu. Ein Mythos handelt eben von der schlafenden Göttin, die zum richtigen Zeitpunkt erwacht bzw. sich aus ihrer “Gefangenschaft” befreit …

Natürlich finden sich in St. Sulpice so einige Gralssymbole sowie wundervolle vielsagende Gemälde und Skulpturen. Zu den hoch interessanten Gemälden von Delacroix in der dortigen Engelskapelle, gibt es hier etwas zu lesen. Man entdeckt immer wieder geheimnisvolle Fäden zu Jesus und Maria Magdalena, zu den Mysterien von Rennes-le-Chateau …

Seltsam ist auch die Parallele vom todbringenden Herzanfall des Pfarrers Berenger Sauniere am 17. 1. 1917, zum Todestag des Heiligen Sulpicius II. (geb.Ende d. 6. Jh. in Vatan, Frankr.) am 17. Januar 647 in Bourges. UND: Die Komtess Marie de Negre D’ables Dame d’Hautpoul de Blanchefort, die das Geheimnis von Rennes-le-Chateau überlieferte, starb am 17. January 1781. Das umstrittene Script “Le Serpent Rouge” wurde am 17. Januar 1967 vervielfältigt und der französischen Nationalbibliothek zu gesendet.

Fontaine des Amours – lebendiges Symbol für “Ursprung der Liebe”

Ein Zeichen? “Fontaine des Amours” oder eine mysteriöse Bestätigung zur Wahl meines Buchtitels.

Kurz vor Veröffentlichung des Buches suchte ich nach einem passenden Titel. Dass die sieben Portale darin vorkommen müssen war als Einziges klar. Doch wie fasst man den immensen Reichtum an Themen zusammen, den das Buch enthält?
Außerdem passt es irgendwie in keine Schublade oder Sparte. Ist es doch Thriller, Sachbuch, Roman, Sammlung von Geschichten, Mythen und Märchen, gewissermaßen auch eine Hilfe zur Selbsterkenntnis, Transformation, Suche, Selbstheilung …
Als alles Grübeln nichts half, kam die Erkenntnis mit einem Mal: Es ist eine Reise zur Quelle, zum Ursprung der Liebe.
Denn wie vieles in der mehrjährigen Entstehungsgeschichte voller Forschungen und Erfahrungen, hatte sich dieses Thema verselbständigt, wurde zu einem gemeinsamen Nenner, einem führenden Licht durch die 7 Portale in 7 Facetten, Farben, Temperaturen, Frequenzen … am Ende des Tunnels …
Fast hätte ich es “Sieben Portale zur Quelle der Liebe” genannt, doch das schien mir sprachlich bzw. mental etwas zu unklar.

Und da es mich während des Recherchierens und Schreibens immer wieder zu Maria Magdalena, heiligen und berühmten Frauen sowie deren Beziehungen aller Couleur führte und durch das Sonnenportal irgendwie auch zu Jesus, also Inkarnationen göttlicher Liebe, Menschen, die Liebe von Herzen verström(t)en und damit “Berge versetzten”, schien es noch einmal passender.

Eine der wichtigen Erkenntnisse durch diese Arbeit erscheint im Venusportal:

“Liebe und Kunst rettet die Welt.” „Fontaine des Amours – lebendiges Symbol für “Ursprung der Liebe”“ weiterlesen

Seltene Signaturen Harmonie von Meghan Markle und Prinz Harry

Obwohl ich ansonsten eher wenig an Boulevardgeschichten interessiert bin, schaute ich in die Übertragung der “Hochzeit des Jahres” von Meghan Markle und Prinz Harry hinein. U. a. schon deshalb, weil ich im Laufe der Recherche zu den Signaturen prominenter Personen und Paare so einiges Interessantes herausfand. Prinz Harry fällt zudem wegen der rötlichen Pigmentierung in eine besonders interessante Linie. Immerhin kann so eine Verbindung auch historische Werte generieren …, besonders wenn das humanitäre Erbe Lady Dianas durch beide wundervoller Weise weiter geführt wird …
Und natürlich haben wir alle die schöne Erinnerung an die Märchen von Prinzessinnen und Prinzen respektive Helden aus Kindheitstagen in uns … Und lassen uns gern mal wenigstens kurzzeitig verzaubern, statt Greuelnachrichten über den Screen flimmern zu sehen.

So geschah es denn auch. Wunderschöne, historische Kulisse, garniert mit geschmackvollen Blumenarrangements, gute Worte und Musik (sogar Gospel) und natürlich die glücklichen Protagonisten des wahrhaft jovischen Schauspiels. Selten hat man eine königliche Hochzeit mit so viel Herzlichkeit in den Augen des glücklichen Paares gesehen. Die ganze Zeremonie schien mit Wärme, Souveränität und Liebe gesegnet zu sein. Nun war ich gespannt.

Meghan Markle und Prinz Harry, Meghan-Markle-Geburtsherrscher
Meghan-Markle-Geburtsherrscher / Entnommen der CD-ROM “Redshift 5”, © 2004 United Soft Media Verlag GmbH, München, mit deren freundlicher Genehmigung*

Und richtig: Es ist noch seltener, dass so viel Harmonie schon von Geburt an von “höherer Stelle” (als den jeweils thronenden Vorfahren) vorbestimmt ist. Denn beide haben tatsächlich den gleichen Geburtsherrscher. Und zwar nicht irgendeinen. Es ist die Venus!

Noch dazu befindet sich zu Prinz Harrys Geburtstag die Sonne genau an jenem Punkt, an dem (sein Sternzeichen) die  Jungfrau den Löwen (Meghans Sternzeichen) berührt. Zusammen werden sie strahlen …

Meghan Markle und Prinz Harry, Prinz_Harry_Geburtsherrscher
Prinz Harry Geburtsherrscher / Entnommen der CD-ROM “Redshift 5”, © 2004 United Soft Media Verlag GmbH, München, mit deren freundlicher Genehmigung*

Wer könnte geeigneter sein als die Venus, die Gebieterin der Liebe, Schönheit (innerere und äußerer) und Kunst, des Ajnas (des 3. Auges) Mutter der Harmonia … eine glückliche Ära in der englischen royalen Familie und sicher weit darüber hinaus zu schaffen!

Die Protagonisten dieses, man möchte sagen, himmlisch begünstigten Schicksals sind sich außerdem glücklicherweise ihrer Signatur zumindest (unter)bewusst. Während Meghan Markle dies nicht nur regelrecht verkörpert und lebt, schon lange Künstlerin (Schauspiel und Kalligrafie) ist, Prinz Harry immerhin seinen Abschluss in Kunst (und Geografie) machte, kann man spüren, dass eine innere Herzlichkeit beide erfüllt. Ihre Hilfsprojekte zeigen deutlich, dass dies auch wirklich Früchte trägt …

Genau das ist es, was Venus von uns will. Nicht nur Ästhetik, Schönheit, Liebe und Kunst an sich, sondern dies alles in bewusster und vor allem beseelter Form … Adel des Herzens …

 

* Mit freundlicher Genehmigung der United Soft Media Verlag GmbH, vielen Dank.

Unheimliche Energien in Arques (Okzitanien)

Bei einem Blick auf die Landkarte Okzitaniens entdeckte ich unweit von Rennes-le-Château den Ort Arques.

Arques?

Der Name löste sogleich Assoziationen aus, zumal ich mich in meinem Buch mit den interessanten etymologischen Ähnlichkeiten von Arcadien bzw. arca | dia (“et in arcadia ego” in Poussins Gemälde), der Arche Noahs bis hin zur Bundeslade, der Kastenwiege des Moses (in der er ausgesetzt und gefunden wurde), dem mythologischen Arkas usw. beschäftigt hatte.
Also beschloss ich, diesem Ort einen Besuch abzustatten.
In Prospekten wird als Sehenswürdigkeit eigentlich nur die Burg dort erwähnt.
Dieses hoch aufragende mittelalterliche Bauwerk empfängt den von Rennes-le-Château bzw. Rennes-les-Bains kommenden Besucher gleich vor dem Ort. Die Burg an sich besteht eigentlich nur aus einem quadratischen hohen Turm, dessen Ecken von runden Türmen mit kleinerem Radius eingefasst sind. Umfriedet ist diese mit einem nicht umlaufenden Mauerwerk, in das sich eingangs rechts und links zwei kleinere Häuser fügen. Die drei Gebäude kann man besichtigen, was allerdings nicht sehr ergiebig ist, denn dem Betrachter steht gähnende Leere gegenüber. Die durchaus interessante Architektur wirkte auch sonst etwas trutzig und kalt, was sich beim Besichtigen und Besteigen des Turms weiter verstärkte.
Im Gegensatz zur wunderschönen Umgebung, auf die man vom Turm aus einen schönen Ausblick genießt, und deren eher lieblichen Anmutung und Energie wie z. B. auch die von Rennes-le-Château, braut sich hier irgendetwas Ungutes zusammen, hatte ich das Gefühl.
Als ich dann im Flyer, den wir am Empfang bekommen hatten, las, dass der ehemalige Burgherr (aus der Familie Voisin) durch Brutalität und vor allem Verbrennung einer einheimischen Frau als Hexe bekannt war, ahnte ich warum.
Wir wollten nach der Besichtigung der Burg gleich wieder diesen Ort verlassen, ohne das Dorf an sich zu besichtigen.

Noch seltsamer war dann, dass unser Navigationsgerät, das bis dahin zuverlässig funktioniert hatte, plötzlich keinen Ton und keinen Pixel mehr von sich geben wollte. Den Akku hatten wir vorher überprüft, an diesem lag es nicht.

Wir haben den Weg zwar auch ohne Navi gefunden, doch ich war dermaßen k. o. – (ähnlich wie das Navi?), dass ich mich in unserer Unterkunft dann erst einmal ausruhen musste.
Meine radiästhetische Testung ergab jedoch, dass das nicht von “negativen” Energien herrührte. Seltsam.
Ließ dann eigentlich nur den Schluss zu: Wenn das Navi sich weigert, sollten wir den Weg wohl nicht fahren, den wir uns vorgenommen hatten. Sollten wir also in die andere Richtung, in den Ort hinein fahren?
Offensichtlich birgt dieser Ort noch Geheimnisvolles und das nächste Mal werden die Burg links liegen lassen und den Ort selbst besuchen.

PS: Allerdings ist anscheinend von dem Landstrich um Rennes-le-Château bekannt, wie wir später lasen, dass dort gern mal technische Geräte verrückt spielen.

Seltener Siebenstern auf Templerkreuz

siebenstern-templerkreuz Rennes les Bains

Da man sowohl in der Architektur, Ornamentik oder Kunst relativ selten auf einen Siebenstern trifft, ist es besonders interessant, Siebenstern Templerkreuz Rennes les Bainseinen solchen, noch dazu an einem mystischen Ort und auf einem Templerkreuz, zu finden!
Diesen hier kann man auf dem Friedhof von Rennes-les-Bains bewundern.
Wer jetzt noch meint, es wäre nicht sicher, dass Templer bzw. keltische Nachfahren mit alchemistischem Background hier wohnten, schaue sich dies in Ruhe an und denke nach

; )
Zu denken gibt außerdem, dass sich kein Name auf dem Gedenkstein finden ließ, nicht mal ein stark verwitterter. Also für wen wurde dieses Kunstwerk aufgestellt?

Die geradezu kunstvolle Patina, wie sie nur die Natur über viele Jahrzehnte schafft, lässt vermuten, dass das Kreuz schon eine ganz Weile dort stehen muss. Stand es schon zu Boudets Zeiten? Hat er es gar aufstellen lassen?

Zum alchemistischen Siebenstern siehe auch hier.

Ein seltsamer Tausch am Portal der Kirche in Rennes-le-Château

Im Museum des legendären Rennes-le-Château kann man alte Aufnahmen der Kirche sehen.
Ich wollte wissen, ob es Veränderungen zum heutigen Zustand gab, wie einige andeuten. Da der Pfarrer Sauniere ja in der Austattung der Kirche Hinweise zu den Geheimnissen gegeben haben soll, die er heraus fand, würde eine Veränderung auf eine (mutwillige?) Verfälschung der Hinweise deuten. Oftmals ist gerade das Verstecken von etwas aufschlussreich.

Und richtig, an der obersten Spitze des Portals am Eingang der Kirche war früher offenbar – man staune – ein allsehendes Auge. Es ist ein Ursymbol und hat eine altägyptische Anmutung. Im alten Ägyptem war und ist es ebenso wie im gesamten Orient sehr beliebt und oftmals zu sehen. Es gibt dazu die Varianten des Horusauges, einschließlich des weiblichen (spiegelverkehrten) Pendants, das als Mond- oder Isisamulett Schutz und Heilung verspricht. Die Freimaurer borgten sich später das allsehende Auge Gottes im Dreieck. (Mehr zu dieser Symbolik im Buch)
An Stelle dieses Auges prangt nun jedoch das Symbol für das heilige Herz (Herz mit Kreuz), das Sacre Coeur.

Foto des Kirchenportals aus dem Museum mit allsehendem Auge Gottes
Foto des heutigen Zustandes des Kirchenportals mit Sacre Coeur

Aus welchem Grund wurde das Auge ausgetauscht? War es zuwenig christlich bzw. passte es nicht gut genug in die gerade herrschende Auffassung von christlicher Symbolik? Oder erschien sein tieferer Symbolgehalt zu brisant bezüglich der Geheimnisse, die der Pfarrer heraus fand …?

Das Lamm und der Halbmond oder fulminante Allegorie fürs Sonnenportal

lamm_halbmond-nachbildung

Da ich während der Arbeit am Manuskript u. a. auf die heilige Polyxenia aufmerksam gemacht wurde, wollte ich natürlich mehr dazu wissen.
Meine Recherchen ergaben, dass sie zu ihrer Zeit die einflussreichste Frau im Königreich Böhmen und weit darüber hinaus war (Böhmen hatte damals großen Einfluss in Europa). Sie zeichnete sich durch einzigartige Courage, nicht nur während des “Prager Fenstersturzes” aus, während dessen sie sich, einige in Nachbarräumen versteckte Freunde schützend, den hereinstürmenden Angreifern entgegen stellte und ihnen somit das Leben rettete.
Ihr Engagement für weniger Bemittelte, für Bildung und spirituelle Entwicklung war in diesen Zeiten alles andere als selbstverständlich, vor allem für eine Frau.
Das wertvollste Artefakt Prags gelangte durch ihre Schenkung an die Unbeschuhten Karmeliter für die Maria-Victoria-Kirche und schuf im Laufe der Zeit einen Wallfahrtsort, zu dem noch immer viele Menschen kommen. Dazu mehr in einem anderen Artikel.

Polyxenia von Pernstejn hatte nach dem Tod ihres ersten Mannes den böhmischen Kanzler, Zdenek Vojtec Lobkovic geheiratet, in dem sie glücklicherweise eine offenbar gleichgesinnte Seele gefunden hatte. Dort fand auch genannte Geschichte statt. Man kann in Prag den Palast Lobkovic auf dem Hradschin besuchen, der viele schöne Kunstobjekte beherbergt. Ein Audioführer vermittelt dazu interessante, historische Informationen und Anekdoten.
Unter diesen wertvollen Unikaten fiel mir besonders eine Monstranz auf (nachgebildete Grafik): lamm_halbmond-nachbildung Ein goldenes Lamm trägt auf seinem Rücken einen schalenförmigen Halbmond- eigentlich mehr ein Viertelmond. Die relativ kleine Skulptur in der Mitte der Monstranz wird von einer dazu vergleichsweise geradezu gigantisch wirkenden barocken Monstranz umrahmt.

Bemerkenswert finde ich nicht nur die Größenverhältnisse, wodurch die Kostbarkeit und Symbolik der inneren Skulptur betont wird, sondern die Symbolik selbst- vor allem die Kombination.
Als ich es nun nach einiger Zeit  wieder sah, fiel mir auf, wie sehr diese allegorische Darstellung inhaltlich zum Finale meines Buches (die erstaunliche Entwicklung im Sonnenportal  …) passt.

Auf den Spuren des Grals

Gralskelch, Weintrauben .. in der Kathedrale in Chartres

Unsere Reise verlief entlang der Mondlinie (siehe Templer-Siebenstern in Frankreich) über Chartres nach Paris. Trotz der Kürze der Zeit war sehr viel Interessantes an Gralshinweisen zu entdecken. Hier seien zwei besonders schöne und eindrückliche Reliefs präsentiert: Gralskelch, Weintrauben .. in der Kathedrale in Chartres

Diese goldfarbene Tafel befindet sich in der Kathedrale von Chartres, in der es ohnehin nur so wimmelt von Gralssymbolik. Das Besondere ist hier dieKombination aus Kelch und Fruchtbarkeitssymbolik. Weintrauben, wie schon erwähnt, die Allegorie für die Christusfamilie und ihre Nachkommen, und üppige Ähren umranken den Kelch. Da Jesus sich auch als das “Brot” für die Gläubigen bezeichnete, ist der Hinweis recht eindeutig.

Sehr erstaunlich ist die folgende Abbildung. Sie befindet sich an der Kathedrale St. Sulpice in Paris. Man muss schon genau hin schauen, um sie wahrzunehmen.
Sie zeigt eine Mutter mit drei Kindern. Nun ja, nicht so außergewöhnlich.
Oder doch?
Sie hält ein Gefäß in der linken (von Herzen kommenden) Hand, dem eine Flamme entspringt, die aus einer Himmelsöffnung genährt wird. Die Mutter wiederum nährt ganz irdisch eines der Kinder an ihrem Busen. Das im Relief rechts angeordnete Kind hält dem Betrachter zugewandt Rosen in den Händen. Dass diese ein Symbol für Maria Magdalena sind, wurde schon erwähnt. Kaum muss man erwähnen, (weil kristallklar), dass jenes, himmlisch gesegnete Gefäß ein Gralssybol par Excellence darstellt.
Maria Magdalene mit ihren Kindern - Gralstafel

Vor allem, weil es genau an dieser Kirche sich befindet, muss der Inhalt besonders gewertet werden. Sie birgt einige Hinweise auf die Geheimnisse der Christusfamilie und die im Languedoc bzw. im Audetal, Rennes-Le-Château… wie im “Serpent Rouge” explizit erwähnt wird.

Also haben Maria Magdalena und Jesus drei Kinder gehabt?
Der renommierte Historiker, Laurence Gardner, war jedenfalls auch der Meinung.

In cruze vita

Jesus-Sockel mit Gral? Garten Rennes-le-Château

Der Garten der Magdalenenkirche birgt ebenso einige Hinweise, vor allem, was die Gralssymbolik betrifft. Schaut man auch einmal um die Ecke, beispielsweise bei dem imposanten Jesuskreuz, das inmitten des Gartens den Besucher vielsagend empfängt, kann man am Sockel desKreuzes einen Kelch (Gralskelch?) entdecken. Darüber wölbt sich die Inschrift: “In cruze Vita”, die man mit: “Im Kreuz ist Leben” wörtlich übersetzen kann. Der Pfarrer hatte offensichtlich Humor und Mut*, denn dass die doppelsinnige Bedeutung purer Zufall wäre, mag man kaum annehmen.in-cruze-vita Rennes le Chateau Garten
Weitere Symbole am Sockel scheinen dies bekräftigen zu wollen. Ranken sich doch Weintrauben am oberen Rand, die für Wissende nun mal die Abstammung bzw. lebendige Weiterführung der königlichen Familienlinie von JESUS symbolisieren, also auch die Nachfahren, die seiner Liebe zu Maria Magdalena entsprangen. Und am unteren Rand mäandert ein Symbol, das man aus alten neolithischen Tempeln kennt, die Doppelspirale, die sich einmal nach links / zurück und einmal nach rechts / vor dreht. Man ist sich zwar nicht einig über ihre Bedeutung, doch ich finde es am plausibelsten, das sie den Wechsel bzw. Kreislauf von Tod und Leben, also auch die Wiedergeburt symbolisiert, wobei die irdischePolarität latent mit eingeschlossen ist. Hier ist sie auch noch aus einer stilisierten Lilie entspringend, die wie schon erwähnt, ebenfalls ein typisches Symbol für die Abstammungslinie des Königshauses David – Salomon – Jesus – … ist.

Der Gralskelch selbst ist bezeichnenderweise gehalten von einer Rosenblüte, die in dieser einfachen Stilisierung Maria Magdalenas Symbol ist. Sie kehrt überall in und um die Kirche wieder.
Jesus-Sockel mit Gral? Garten Rennes-le-Château
Auch in der Inschrift selbst ist sie zu sehen, wo sie zwischen “Vita” und “in cruze” zweimal steht. Noch ein Hinweis auf die Lesart: Das Kreuz lebt (weiter)?

*Mut hatte er, weil es zu seiner Zeit ein geradezu ketzerisches Verbrechen wäre, zu behaupten, dass Jesus nach der Kreuzigung noch auf Erden wandelte, geschweige denn, Maria Magdalena seine Gemahlin war und ihre Kinder die familiäre Linie weiter führten.

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