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Gerbert von Reims, späterer Papst Sylvester II., übersetzt am Bugarach das Picatrix

Gerbert von Reims (Gerbert von Aurillac, auch Gerbert von Reims; * um 950 in Aquitanien; † 12. Mai 1003 in Rom – Wikipedia) war eine absolute Ausnahme als Papst, denn er wurde, anders als die anderen aus dem Hochadel stammenden Päpste, in armen Verhältnissen geboren und hatte somit praktisch keine Chance, Papst zu werden.

Seine ungewöhnliche Entwicklung begann, als er sich für die Künste und Wissenschaften – was damals fließend ineinander überging – vor allem Astronomie und Mathematik und auch gewisse magische Künste zu interessieren begann. Im südspanischen Toledo, damals eine Hochburg der arabischen Kultur und antiken Wissenschaften, studierte er einige Zeit und kam mit geheimen Schriften in Kontakt.
Infolgedessen hat er sich in die Nähe des  winzigen aquitanischen Ortes in SüdfrankreichBugarach bzw. des gleichnamigen legendären Berges  eine Zeit lang zurück gezogen und soll dort das eingangs erwähnte berühmte Picatrix übersetzt haben.
Schon bald galt er als der führende Gelehrte im Frankreich seiner Zeit, allerdings brachten ihm die Kenntnisse aus dem Picatrix wohl den damals gefährlichen Ruf ein, Magie zu praktizieren und gar satanische Techniken zu verwenden.
Quelle: The Cambridge History of Magic and Witchcraft in the West: From Antiquity to …herausgegeben von David J. Collins, S. J.
Nichtsdestotrotz gelang es ihm, u. a. ob seiner Gelehrsamkeit und seines außergewöhnlichen Wissens, hochrangigen Adel wie den Kaiser Otto I., Kaiser Otto II. und schließlich dessen Sohn Kaiser Otto III. für sich zu interessieren und so war der Weg zum Papst geebnet. Seinen Einfluss wollte er besonders der Wiederherstellung des Friedens widmen.

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