Die Symbolik der altägyptischen göttlichen Isis, die mit der Hathor synkretisch verschmolz, ist vielfältig. Hauptelemente sind der Mond, auch eine Sonnenscheibe von einem Mond oder Hörnern getragen, wobei dies schon die Barke zeigt, die eines der Hauptattribute ist.
Manchmal ist sie sogar direkt mit einer Barke oder einem Boot dargestellt.
Das ist nicht verwunderlich, denn sie galt nicht nur als die Schutzherrin der Frauen und Mütter, sondern u. a. auch als die der Seefahrenden und Fischer.
Im unteren Bild sieht man die Barke der Isis in ihrer typischen Form auf dem Kopf.
Von Sailko – Eigenes Werk, CC BY 3.0, Link
Wenn man dies mit dem folgenden Bild vergleicht, fällt etwas auf:
By Ssolbergj – Own work, CC BY-SA 4.0, Link
Das Bild zeigt das Blason de Paris, das Wappen von Paris.
Es gibt eine Legende, dass auch der ursprüngliche Name “Paris” auf die Barke der Isis, auch “Baris” genannt, zurückgeht.
Allgemein wird gesagt, dass der keltische Stamm der Parisii dem Oppidium (Stadt, Ort) den Namen gab, doch woher diese ihn hatten ist nicht bekannt.
Jedenfalls gab es am Seineufer mindestens einen Isis-Tempel.
Eine Statue soll davon nach Rennes-le-Château gebracht worden sein.
Doch was macht die gleiche Symbolik in der Kirche im ebenso legendären Bugarach?
Wo doch alles pagane oder auch heidnisch genannte strengstens verboten war?
Nicht uninteressant ist ebenso die Farbwahl, genau die Farben der Maria Magdalena, vor allem: Ist Wasser nicht eher blau? Und das Glücks-bzw. Schicksalsrad, urprünglich aus Indien ist auch eher pagan, der Mond spricht eine ebenso deutliche Sprache.
Was soll hier angedeutet werden? ; )
Leider war die Kirche verschlossen, als wir dort waren, desh. hier eine Datei aus dem Netz./
Bildquelle: Von Vassil – Eigenes Werk, CC0, Link