> <
stop

Leseprobe

E-Book

Taschenbuch

X

 

Sarmatisch, glagolitisch, germanisch, keltisch, gotisch?

Bei den Recherchen zu Symbolen, Runen, Tamgas, Schriftzeichen usw. stieß ich auf interessante Zusammenhänge zwischen vor allem sarmatischen und teils auch skythischen Formensprachen (also ursprünglich aus dem asiatischen, orientalischen Raum, dem heutigen Iran, Syrien … bzw. Mesopotamien) wie den Tamgas, der Pferdezucht, den fein gearbeiteten Schuppen-Rüstungen, den Waffen und auch etymologischen Beziehungen, wie den Namensbezeichnungen wie z.B. Alan(en), zu heute als europäisch angesehenen Kulturgeschichten wie dem Rittertum, das stark mit Artus und seiner Tafelrunde und Britannien im kollektiven Unterbewusstsein verankert ist, ebenso wie die als nordisch angesehenen Runen, die den Tamgas sehr ähneln.
Ebenso zieht sich offensichtlich die Art der Bestattungskultur von den Sarmaten teilweise über Germanien, Gallien bis nach Britannien, was vor allem durch Pferdebestattungen seitens der Archäologie erforscht wurde.

Die Alanen hatten offensichtlich sogar zwischen ca. 409 bis 451 ein eigenes kleines Stammesreich bzw. Königreich in der Gegend von Orleans in Frankreich. (Wiki)

Eine Antwort auf die Frage nach dem Grund dieser Verbindungen gibt u. a. die wechselvolle Geschichte der Völker- und Stammeswanderungen aufgrund von Kriegen oder auch klimatischen Veränderungen. Schaut man sich die Geografie an, fällt einem die Weichsel ins Auge, die lange Zeit auch als Grenze zwischen germanischen und sarmatischen Gebieten gesehen wurde: “Pomponius Mela nannte 44 n. Chr. im dritten Buch der Chorographia (3.27) die „Visula“ als Grenze zwischen Germanien und Sarmatien. Plinius nannte 77 n. Chr. in seiner „Naturgeschichte“ (4.52, 4.89) ausdrücklich zwei Namen: „Visculus sive Vistla“. Der Vistla-Fluss floss demnach in das Mare Suebicum, das heute als Ostsee bekannt ist.” (Weichsel Wiki). Weitere Quellen beschreiben die Wanderungen der um den Kauasus eingewanderten Sarmaten in Richtung Norden und Westen, die im Buch schon erwähnte Vereinnahmung der sarmatischen Dracos durch die Römer und deren Einsatz im römischen Heer, tat ein Übriges.
Die Weichsel durchfließt Polen, slawische Gebiete bis Weißrussland und zur Ukraine und diente sicher, ebenso wie die nicht weit entfernte Donau, seit jeher dem Austausch dieser Kulturen, was wiederum einen weiteren Kreis zu den glagolitischen Schriftzeichen schließt, die den Tamgas und Runen so frappierend ähneln.

Interessant ist außerdem, dass den so genannten Goten, u. a. germanischen Stämmen, deren Herkunft nach wie vor umstritten ist, teils nordische, teils skythische und sarmatische Ursprünge bzw. Einflüsse zugeordnet werden, wobei in der neueren Forschung aufgrund von Ausgrabungen letztere Überhand gewinnen. Sie wurden als Stämme, an der Weichsel wohnend bekannt, die um das Schwarze Meer herum die Bühne der Geschichte respektive Geschichtsschreibung betraten und sich zügig Richtung Westen und Norden ausbreiteten, wodurch sie zwangsläufig an das römische Imperium gerieten.

Auch bei den Goten erfreute sich das “Know how” der sarmatischen Dracos (Eliteeinheiten der sarmatischen Krieger) – ebenso wie bei den Römern – deutlicher Beliebtheit, da es seinerzeit nun mal das beste war. Wikipedia: “Der Prozess der Verreiterung unter dem Einfluss der iranischen Steppenvölker hatte zur Folge, dass der gepanzerte Lanzenreiter einen bedeutenden Teil der Streitkraft der Greutungen ausmachte […]” Als Greutungen wurde zeitweise ein Teil der Goten bezeichnet, der in die später so genannten Ostgoten und Westgoten einfloss. Wobei der Name “Westgoten” nicht der wirklich richtige ist, denn der richtige Name lautet: “Visigothen”.

Auch damit schließt sich wieder ein Kreis zu den mysteriösen Orten des Languedoc, insbesondere zu Rennes-le Château, das unter seinem älteren, vermutlich ursprünglichen Namen Rhedae die Hauptstadt Septimaniens war und von den Westgoten als Stadt und Festung gegründet worden sein soll.

Alchemistischer Siebenstern und Frankreich

Dass die Sieben als “magische” Zahl nicht zufällig eine große Bedeutung hat, die u. a. für “den Weg” steht, zeigt sich auch im alchemistischen Siebenstern. Dieser veranschaulicht – kryptisch und gleichzeitig stark abstrahiert natürlich – die Transmutation (“Blei zu Gold”), das “große Werk”, den Weg der Erlösung und zur Erleuchtung, also im Menschlichen vom unwissenden, eher triebgesteuerten, problembehafteten Menschen zum wissenden, körperlich, geistig und seelisch erlösten/erhöhten “Eingeweihten”. Wobei die Elemente und die kosmischen Einflüsse symbolisch in ausgesuchter Reihenfolge gezeigt werden. In folgendem Beispiel einer mittelalterlichen Darstellung des Siebensterns wird dies deutlich.

Geht man von jener Lesart aus, dass das “Universum / Mikrokosmos Mensch” dargestellt wird, (dessen Gesicht in  der Mitte zu sehen ist und von einem gleichseitigen, göttlichen Dreieck gerahmt wird,) gibt es Hinweise auf die Nutzung der Elemente. So hält er in seiner rechten Hand das Element Feuer, in der linken eine Fischblase (Element Luft), steht mit dem rechten Fuß auf der Erde und mit dem linken im bzw. in diesem Fall auf dem Wasser. Das 5. Element, das die Alchemisten Äther oder auch Spirit nannten, wird ganz oben mittig durch das geflügelte Wesen mit den symmetrischen Flügeln angedeutet. Der heilige Geist wird meist als Taube symbolisiert. Auch der Doppeladler ist ursprünglich das Symbol für den weisen Geist respektive die Verbindung damit gewesen. Verbindet man diese Elemente miteinander durch die Mitte hindurch, erhält man ein Pentagramm.

Auf des Menschen rechter Seite (vom Betrachter aus auf der linken Seite des Bildes) ist ein König mit einer Sonne und auf der anderen Seite eine Königin mit einem Mond zu sehen. Dies soll sicher die Polarität symbolisieren, der wir auf Erden “ausgesetzt” sind und vermutlich auch, dass die rechte Seite vom linken Gehirnbereich- dem “männlich”- analytischen, logisch-rationalen gesteuert wird, die linke Seite von den rechten Gehirnarealen gesteuert wird, die für Bereiche wie künstlerisches Empfinden und Schaffen, Gefühle, Emotionen, Intuition, Instinkt … als eher weiblich gesehen werden. (Wie auch im Buch geschildert) Und natürlich ist das Thema der harmonischen Vereinigung von Sonne und Mond mit allem, wofür diese beiden symbolisch stehen, eines der Wichtigsten in der Alchemie und im Leben.

Wie man die Probleme der Polarität sowie Ungleichgewichte der Elemente und kosmischen Energien (im inneren bzw. menschlichen Universum) überwinden kann, sagt der Spruch, der im Kreis um den Siebenstern steht (und auch auf den Smaragdtafeln stehen soll):

“Visita Interiora Terrae, Rectificando Invenies Occultem Lapidem.”

„Erforsche das Innere/ Untere der Erde und, in dem du es/ dich läuterst, wirst du den verborgenen Stein (der Weisen) finden.”

Die zu nutzenden kosmischen Einflüsse auf dem Weg der Erforschung sind unschwer an den Planetensymbolen zu erkennen (wobei die Sonne eigentlich ein Stern ist). Der nach unten zeigende Sternzacken mit dem Symbol des Saturn zeigt den Beginn der Transmutation an, deren Weg im Uhrzeigersinn zu ihm zurück den Kreis entlang geht. Trotzdem ist es überliefert, das die Alchemisten wussten, das energetisch alle guten Transmutationen mit Venus, also der Liebe und Kreativität sowie Schönheitssinn beginnen.

Zieht man vom Mondzacken ausgehend die Linien (an den Pfeilen sieht man die Richtung) des Siebensterns nach, erhält man die Reihenfolge der Wochentage, wobei man eigentlich richtigerweise bei der Sonne beginnen sollte, denn einerseits beginnt ursprünglich die Woche am Sonntag, andererseits ist das Symbol der Sonne (Kreis mit mittigem Punkt) gleich dem Ursymbol für Gott bzw. das Göttliche. Und alles beginnt mit Gott bzw. der Schöpfung. Der 7. Tag, an dem geruht werden sollte, war der heilige Sabbat, der Samstag (Mose – Tafel mit den 10 Geboten).

Interessant dabei ist auch, dass es die Reihenfolge der Planeten in Uhrzeigerrichtung ergibt, wenn man die mittlere Bahngeschwindigkeit der Planeten vergleicht, wobei Mond der Schnellste, der Saturn der langsamste ist. Ebenso bemerkenswert ist: die Atommasse der zugehörigen Metalle nimmt in entgegengesetzter Richtung in genau Zweierschritten zu, beginnend diesmal beim Mars (der Beginner-siehe Marsportal im Buch) also wenn immer ein Planet übersprungen wird.

♂ Mars Eisen: Atommasse: 55.845 u
♀ Venus Kupfer: Atommasse: 63.546 u
Mond Silber: Atommasse: 107.8682 u
♃ Jupiter Zinn: Atommasse: 118.71 u
Sonne Gold; Atommasse: 196.966569 u
☿ Merkur Quecksilber: Atommasse: 200.59 u
♄ Saturn Blei: Atommasse: 207.19 u

Woher wussten die Alchemisten solche Dinge ?

Die Templer wussten auch einiges, vor allem um die Bedeutung des alchemistischen Siebensterns, ebenso wie um die Bedeutung des Sternbildes der Jungfrau. Sie haben beide Symbole in Frankreich verewigt, im wahrsten Sinne des Wortes in Stein gehauen. Denn in Nordfrankreich sind die größten und bedeutendsten gotischen Kathedralen im Sternbild der Jungfrau angeordnet. Außerdem wurde der Siebenstern in einer alten Templerkarte Frankreichs gefunden, wobei die Standorte ihrer wichtigsten Komtureien vermerkt sind.
Der Mond als Symbol für die (Jung)Frau ist nicht zufällig genau bei Rennes-le-Château!
Die Linien sollen außerdem Energielinien (Leylines) sein, wie überhaupt die wahre Reihenfolge der Punkte im Siebenstern, um zum “großen Werk” zu kommen, die wiederum in den Chakren bei Menschen Entsprechungen haben, ein Geheimnis der Alchemisten war.
Dieser Weg wird außerdem nicht nur einmal beschritten, sondern mindestens zweimal, dann wieder in anderer Reihenfolge.

Nachfolgende Karte ist nachgezeichnet da die Urheberrechte nicht verletzt werden sollen bzw. nicht klar sind.


© Hintergrundkarte: By Zigeuner [GFDL or CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
Map France 1030-fr
By Zigeuner [GFDL or CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

Interessant ist auch die von altes her überlieferte Linienführung: So wird die Linie, die von der Basis des Stern, also mittig zwischen Mond und Saturnpunkt beginnend, bis zum Sonnenpunkt und darüber hinaus verläuft, als Gralslinie (in der Karte violett) bezeichnet. Es liegen einige Orte, die mit der Gralsgeschichte zu tun haben sollen, auf dieser Linie.
Die Linie zwischen Mond und Sonne wird als Mondlinie (in der Karte orange) bezeichnet und ist ebenfalls eine der bedeutendsten in diesem Stern.

Was verrät die (altägyptische) Isis Symbolik

Die Symbolik der altägyptischen göttlichen Isis, die mit der Hathor synkretisch verschmolz, ist vielfältig. Hauptelemente sind der Mond, auch eine Sonnenscheibe von einem Mond oder Hörnern getragen, wobei dies schon die Barke zeigt, die eines der Hauptattribute ist.
Manchmal ist sie sogar direkt mit einer Barke oder einem Boot dargestellt.
Das ist nicht verwunderlich, denn sie galt nicht nur als die Schutzherrin der Frauen und Mütter, sondern u. a. auch als die der Seefahrenden und Fischer.
Im unteren Bild sieht man die Barke der Isis in ihrer typischen Form auf dem Kopf.

Von SailkoEigenes Werk, CC BY 3.0, Link

Wenn man dies mit dem folgenden Bild vergleicht, fällt etwas auf:

Insigne Lutetiae.svg
By SsolbergjOwn work, CC BY-SA 4.0, Link

Das Bild zeigt das Blason de Paris, das Wappen von Paris.

Es gibt eine Legende, dass auch der ursprüngliche Name “Paris” auf die Barke der Isis, auch “Baris” genannt, zurückgeht.
Allgemein wird gesagt, dass der keltische Stamm der Parisii dem Oppidium (Stadt, Ort) den Namen gab, doch woher diese ihn hatten ist nicht bekannt.
Jedenfalls gab es am Seineufer mindestens einen Isis-Tempel.
Eine Statue soll davon nach Rennes-le-Château gebracht worden sein.

Doch was macht die gleiche Symbolik in der Kirche im ebenso legendären Bugarach?
Wo doch alles pagane oder auch heidnisch genannte strengstens verboten war?
Nicht uninteressant ist ebenso die Farbwahl, genau die Farben der Maria Magdalena, vor allem: Ist Wasser nicht eher blau? Und das Glücks-bzw. Schicksalsrad, urprünglich aus Indien ist auch eher pagan, der Mond spricht eine ebenso deutliche Sprache.
Was soll hier angedeutet werden? ; )

Leider war die Kirche verschlossen, als wir dort waren, desh. hier eine Datei aus dem Netz./
Bildquelle: Von VassilEigenes Werk, CC0, Link

Gerbert von Reims, späterer Papst Sylvester II., übersetzt am Bugarach das Picatrix

Gerbert von Reims (Gerbert von Aurillac, auch Gerbert von Reims; * um 950 in Aquitanien; † 12. Mai 1003 in Rom – Wikipedia) war eine absolute Ausnahme als Papst, denn er wurde, anders als die anderen aus dem Hochadel stammenden Päpste, in armen Verhältnissen geboren und hatte somit praktisch keine Chance, Papst zu werden.

Seine ungewöhnliche Entwicklung begann, als er sich für die Künste und Wissenschaften – was damals fließend ineinander überging – vor allem Astronomie und Mathematik und auch gewisse magische Künste zu interessieren begann. Im südspanischen Toledo, damals eine Hochburg der arabischen Kultur und antiken Wissenschaften, studierte er einige Zeit und kam mit geheimen Schriften in Kontakt.
Infolgedessen hat er sich in die Nähe des  winzigen aquitanischen Ortes in SüdfrankreichBugarach bzw. des gleichnamigen legendären Berges  eine Zeit lang zurück gezogen und soll dort das eingangs erwähnte berühmte Picatrix übersetzt haben.
Schon bald galt er als der führende Gelehrte im Frankreich seiner Zeit, allerdings brachten ihm die Kenntnisse aus dem Picatrix wohl den damals gefährlichen Ruf ein, Magie zu praktizieren und gar satanische Techniken zu verwenden.
Quelle: The Cambridge History of Magic and Witchcraft in the West: From Antiquity to …herausgegeben von David J. Collins, S. J.
Nichtsdestotrotz gelang es ihm, u. a. ob seiner Gelehrsamkeit und seines außergewöhnlichen Wissens, hochrangigen Adel wie den Kaiser Otto I., Kaiser Otto II. und schließlich dessen Sohn Kaiser Otto III. für sich zu interessieren und so war der Weg zum Papst geebnet. Seinen Einfluss wollte er besonders der Wiederherstellung des Friedens widmen.

Maria von Burgund, Maximilian I. und die Gelehrten

Maximilian I. Erzherzog aus dem Haus Habsburg, genannt der letzte Ritter (* 22. März 1459 in Wiener Neustadt; † 12. Januar 1519 in Wels, Oberösterreich – Quelle: Wikipedia), wurde von Maria von Burgund (französisch Marie de Bourgogne; * 13. Februar 1457 in Brüssel; † 27. März 1482 in Brügge Wikipedia) als Gatte erwählt, was damals alles andere als üblich war. Interessant ist, dass eine recht ähnliche Geschichte im Parzifal von Eschenbach geschieht.

Wie auf der Startseite schon erwähnt, holte sich der Kaiser die besten Gelehrten seiner Zeit, Trithemius und Agrippa von Nettesheim an seinen Hof. Letzterer wurde ebenso intensiv von seiner und Maria von Burgunds Tochter, Margarete von Österreich, gefördert. Agrippa gab ihr zu Ehren kostenlose Vorlesungen und verfasste eine Schrift über die Überlegenheit des Weiblichen als kabbalistische Idee “De nobilitate et praecellentia foeminei sexus“. Bekanntestes Werk dürfte allerdings das “De Occulta Philosophia” sein, ein damals äußerst mutiges Buch über Philosophie, Astrologie, Kabbala, Theologie, Mantik, Evokationsmagie, Angelologie (Engelkunde sozusagen), Amulett- und Talismankunst und deren Zusammenhänge untereinander sowie zu Gott bzw. der Schöpfungskraft und letztlich zu den Schöpfungen, wozu der Mensch gehört. Dabei war es ihm wichtig, diese Art “Magie” von den seinerzeit als “Teufelswerk” (nicht nur schwarz)magischer Praktiken abzugrenzen.

Sein Lehrer, Johannes Trithemius OSB (eigentlich Johannes Heidenberg oder Johannes Zeller, auch Johannes von Trittenheim, Johannes Tritheim; * 1. Februar 1462 in Trittenheim; † 13. Dezember 1516 in Würzburg – Wikipedia), unter Eingeweihten als Doktor Faust angesehen, war geheimnisumwittert und man sagte ihm übernatürliche Kräfte und Kenntnisse nach. Berühmt ist seine Interpretation der “Tabula Smaragdina” dtsch. “Die Smaragdtafel”.
Interessant ist ein Symbol seiner Darstellung, das man ganz unten auf dem vom berühmten Tilman Riemenschneider geschaffenen Relief sieht:

Trithemiuswhole.jpg
Von Tilman Riemenschneider carver – Eigenes Werk (self made photograph), Gemeinfrei, Link

Soweit man es erkennen kann: ein Mond, ein Schlüssel und etwas, das wie eine Mischung aus Weintraube (allerdings nach oben gerichtet und allgemein in der heiligen Symbolik allegorisch für die Abstammungslinie König David, Salomo, Jesus bzw. Maria Magdalenas Ahnenlinie, also der so genannten Desposyni) und Pinienzapfen aussieht (der in vielen Heiligendarstellngen vorkommt, der größte Pinienzapfen steht im Vatikan).

Maximilian I, der auch Ordensgroßmeister des geheimnisvollen Ordens vom goldenen Vlies war, wie der am Wappen hängende goldenen Widder in seinem Portrait unmissverständlich zeigt, ließ Agrippa pikanterweise mit der Erforschung der Genealogie seiner Ahnen beauftragen.
Sein Portrait von Albrecht Dürer weist in dem Zusammenhang ein recht interessantes Symbol auf: Er hält einen Granatapfel in seinen Händen. Dieser steht u. a. für die männliche Fruchtbarkeit von Jesus und wurde von eingeweihten Künstlern als geheimer Hinweis auf die Nachkommenschaft Jesu genutzt, andererseits steht er ebenso als typisches Symbol für Maria Magdalena (deren typische Farben, Rottöne und “paganes” Grün, ebenfalls deutlich vertreten sind (Zufall?) und Juno / Hera (die italienische / griechische Variante der altägyptischen göttlichen Isis).
Die Form der Nase könnte einen weiteren Kreis schließen, den Khym im Buch manchmal andeutet.

Albrecht Dürer - Portrait of Maximilian I - Google Art Project.jpg
Von Albrecht DürerLQG_SIsDPpL2aQ at Google Cultural Institute maximum zoom level, Gemeinfrei, Link

Das Wappen der Maria von Burgund ist in seiner Symbolik ebenso interessant, wer das Buch gelesen hat, kann sich denken warum …

Blason FR Marie de Bourgogne.svg
Von BiplanjauneEigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, Link

Artefakte

Bei der Recherche zu den Signaturen, die durch die Portale im Buch repräsentiert werden, suchte ich zu jeder Signatur berühmte Artefakte. Mich interessierte, ob sowohl das Erscheinungsbild, als auch die Legende dahinter, mit der jeweiligen Signatur “korrespondieren”, was natürlich in der Realität immer diffiziler ist und sich als spannend heraus kristallisierte.

So ergab sich schon im Mondportal der Zusammenhang zwischen dem Mond, seiner Symbolik und sowohl mythischen als auch realen weiblichen Emanationen wie Isis, Hera, Maria, Maria Magdalena, der “Frau vom See” und den ihnen zugeordneten heiligen Quellen bzw, Wassern, was fast zwangsläufig zum heiligen Gral und den mannigfaltigen Mythen darum führte.
Seltsam war ebenfalls, dass mehrere Recherchen immer wieder zum legendären Rennes-le-Château und Umgebung im südfranzösischen Aquitanien (das nicht umsonst so heißt Aqua = Wasser) und dessen Geheimnissen Verbindung aufnahmen. Und diese Geheimnisse, sind wiederum mit der Offenbarung 12 des Johannes verflochten …
Das Thema bzw. diese Themen sind sehr viel mehr, als im berühmten Roman von Dan Brown: “Sakrileg” angedeutet wird. Das wahre Sakrileg wird sich vermutlich erst noch zeigen.

Horden von Schatzsuchern fielen seit dessen Bekanntwerden in Rennes-le-Château ein, gefunden wurde auch einiges, manches wird verschwiegen, viele zogen unverrichteter Dinge wieder von dannen.

Doch die Schätze, die sich durch die Legenden, bestimmte Symbole und Bauweisen in dieser Gegend sowie damit zusammenhängende sakrale Bauten u. a. bis Paris, durch die Gemälde von Poussin, Teniers der Jüngere, Delacroix … und durch diese Offenbarung andeuten, sind vermutlich weit geheimnis- und wertvoller als das Gold und Geschmeide, dass dort in den vielen unterirdischen Gängen und Schächten vielleicht noch versteckt ist.

Anlass genug, eine Reise dorthin zu unternehmen und die Energie des Ortes bzw. der Orte zu spüren …
Dazu sei vorab schon einmal gesagt: diese Energie ist teilweise sehr polarisierend, aufrührend, meist jedoch sehr positiv, besonders in den sakralen Bauten und an den Wassern …

Auf dieser Website verwenden wir Tools von Erst- (funktional) oder Drittanbietern (*momentan geblockt), die kleine Dateien (Cookies) auf Ihrem Gerät speichern. Die Aktivierung dieser Cookies ermöglicht mehr Service. Datenschutz-Informationen