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Ein wirkliches Sakrileg!

Mit Gänsehaut im Hirn betraten wir,  jedenfalls ich, am ersten Tag in Rennes-le-Château die berühmte Kirche der Maria Magdalena.

Inspirierender Eingang in die Gralskirche

Gralskirche in Rennes-le-Chateau

Wie die gelben Vordachverzierungen am Eingang andeuten, ist die Renovierung der Gralskirche recht farbenfroh ausgefallen. Ist die manchmal  orientalisch, indisch wirkende Anmutung ein Zufall?

Interessant ist dazu noch, dass es auf jeder Seite der Schenkel des Dreiecks genau 8 achteckige Sterne Sterne sind. Ist doch der 8strahlige Stern Attribut der Venus/ Isis …, die 8 eine heilige Zahl speziell des Orients, der Manifestation von Göttlichem auf Erden …, weshalb einige sakrale Bauten 8eckig sind, was sich in Europa noch bei manchem Taufbecken findet. (Auch der größte Tempel Europas ist achteckig, darüber später  in einem anderen Beitrag mehr.)

gralskirche-eingang-Rennes-le-Chateau

Auch die gelben Schindeln sind 8 und halten sozusagen das Sacré-Cœur (frz. heiliges Herz, wird sowohl für Jesus’, als auch Marias’ Herz verwendet).

In alten Schriften finden sich 8 Stufen bis zum Thron Gottes, dessen Raum die 9. ist. Hat sich der Priester, Bérenger Saunière, davon inspirieren lassen?

Über die Inschriften ist ja schon oft geschrieben worden. Die zuerst ins Auge fallende: “DOMUS MEA DOMUS | TERRIBILIS EST | ORATIONIS VOCABITUR”  ist eine Kombination aus zwei Zitaten der biblischen Schriften: “et dicit eis scriptum est domus mea domus orationis vocabitur vos autem fecistis eam speluncam latronum” stammt aus dem Evangelium nach Matthäus (Kap. 21, Vers 13) und bedeutet so viel wie: “Mein Haus soll ein Bethaus sein, ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht.” Der letztere Teil deutet schon an, was der Priester vermutlich mit dem mittleren Teil seines steinernen Zitats “TERRIBILIS EST (LOCUS ISTE)”sagen wollte. Den Teil, “LOCUS ISTE”, sieht man auf den ersten Blick allerdings nicht – (so auch auf dem unten stehenden Foto) . Denn die Übersetzung bedeutet: Dieser Ort ist voller Schrecken. Oder: Dieser Ort ist erschütternd. Was meiner Meinung mehr zutrifft.

Aber das, was uns dann beim Eintreten überraschte, hatte der Priester sicher nicht im Sinn, wenn auch angedeutet.

asmodeus-gekoepft

Welche Halunken haben die Statue des Asmodeus geköpft? Zwar ist die Figur nicht unumstritten, aber sie ist ein Kunstwerk, bei dem sich der Pfarrer ganz sicher etwas gedacht hat, im besten Fall die Bewachung der Geheimnisse und Schätze …

Doch das ist bei Weitem nicht das Schlimmste. Denn sie haben vor der Figur der heiligen Madeleine nicht einmal Halt gemacht. Auch das Relief am Altar der Gralskirche wurde beschädigt, was wirklich ein Sakrileg ist!

Da es ziemlich dunkel in der Kirche ist, fällt es am Anfang gar nicht auf. Erst als ich den Altar fotografierte, bemerkte ich den Frevel. Man kann es kaum glauben …

Dem Andenken an Maria Magdalena kann dies jedoch keinen Abbruch tun! Denn dies ist nicht aus Stein …

 

Reise nach Rennes-le-Château

Natürlich mussten wir/ ich  irgendwann, irgendwie nach Rennes-le-Château. War doch der legendäre Ort so oft in meinen Recherchen aufgetaucht und schien mit der Prophezeiung (die mit meinem Buch so seltsam korrespondierte) sowieso in engem Zusammenhang zu stehen. Schließlich steht inzwischen fest, dass Jesus’ Gemahlin, Maria Magdalena, sich dort und in der Umgebung eine lange Zeit aufgehalten haben muss und die Gegend auch mit den Kindern und weiteren Nachfahren sowie Verwandten der beiden in Zusammenhang steht. Es hat garantiert einen tieferen Grund, dass der Priester der dortigen Kirche diese explizit der Madeleine, wie sie dort genannt wird, gewidmet und sehr aufwändig sowie geradezu liebevoll restaurieren lassen hat. Zu Recht wird sie heute als Gralskirche bezeichnet.

Anreise durch Hölle und Himmel

Da es in Rennes-le-Château keinerlei Nahverkehrsmittel gibt (kein Witz!), was mir auch erst nach Zimmerbuchung, aber glücklicherweise vor Anreise auffiel, mussten wir notgedrungen ein Auto mieten, logischerweise vom Flughafen in Toulouse aus. Laut Suchmaschine betrüge die Fahrt etwa eine Stunde.

Nun ja, bereits die Ausfahrt aus dem Flughafen gestaltete sich verwirrend ob der seltsamen Art des trotzig schweigenden Navis, einen mit rot aufleuchtenden Pfeilen zu erschrecken, die sich dann nach der hektisch genommenen Kurve als für die übernächste Kreuzung gemeint herausstellten …

Meinen vorsorglich erstellten Ausdruck der Route konnte ich selbstverständlich nach der ersten Viertelstunde direkt  entsorgen. 

Nicht nur die verwinkelten Straßen, seltsam aufgestellte und noch seltsamer weg gelassene Verkehrszeichen, aber vor allem ein unglaublich dichter, riesiger Stau ließen uns nach einer dreiviertel Stunde verzweifelten Herumkurvens immer mehr daran zweifeln, dieser massiv abgasenden Verkehrshölle jemals entkommen zu können. Zumal es auf dem Stadtring, der anscheinend der einzige Ausweg nach draußen war, weder voran noch umwegs, jedoch keinesfalls ruhig, ging.

Dazu meinte das Navi es immer wieder besser zu wissen, als sämtliche Wegweiser, sodass man an jeder Kreuzung neu rätseln musste, wem man nun vertrauen könne, beides schien inzwischen äußerst vage und riskant. Trotzdem man schon Blut und Wasser schwitzend, auch aus Sorge um das teure geborgte Fahrzeug, sehr vorsichtig fuhr, konnte man regelrecht verkehrswidrige Richtungsänderungen einfach nicht vermeiden, wollte man nicht zum Ausgangsort zurück kehren (damit meine ich eher den des Flugstartes).

Nach einer nervenaufreibenden Ewigkeit schaffte es unser Auto doch irgendwie in die richtige Richtung zu flüchten – schließlich war der ja Franzose.

Da es ganz langsam dämmerte, wir nun die letzten Straßen von Toulouse durchfuhren, schwante mir, dass wir nicht nur sehr viel später als angekündigt in unserem Quartier ankommen würden, sondern angesichts der kleinen Lädchen, die sich am Straßenrand zu verkrümeln schienen, wir auch kaum noch eine Chance bekommen würden, etwas Essbares auftreiben zu können.

Also noch eine halb verkehrswidrige Parkaktion in der Nähe eines solchen (natürlich nicht mit Parkmöglichkeiten versehenen) Krümels, was sich tatsächlich als rettend heraus stellte. Denn es kam wie vermutet.  Bis Rennes-le-Château kam kaum noch eine Möglichkeit, etwas einzukaufen, zum Essen gehen hatten wir keine Zeit, da wir nicht um Mitternacht erst unsere Vermieter (wir hatten privat gebucht) mit unserer Ankunft beglücken wollten. Und in dem verschlafenen, winzigen Bergnest hatte tatsächlich kein einziges Restaurant oder Imbisslädchen göffnet, als wir endlich gegen 22.00 Uhr ankamen.

Allerdings wurden wir unterwegs mehr als entschädigt.

Kaum waren wir Toulouse entronnen und fuhren vorsichtig aufatmend die wundervollen, baumbestandenen ländlichen Alleen Okzitaniens entlang, erschien am Himmel, exakt über unserer Straße, ein Regenbogen!

Was für ein wunderschöner Wegweiser!

regenbogen languedoc regenbogen richtung Rennes-le-Château

Sterne, herrliche Luft zum Aufatmen …

Nach einigen Stücken knusprigen Baguettes, wie bekommen die Franzosen das nur so köstlich hin, Tomaten, die tatsächlich nach Tomate schmeckten und ebenso leckeren Oliven, spazierten wir durchs nächtliche Rennes-le-Château.  Fuchs und Hase hatten sich schon gut Nacht gesagt, doch eine süße junge Siamkatze hatte sich offensichtlich entschlossen, uns zu begrüßen und unsere erste Stadtführerin zu sein. Auch das war ein wunderschönes und ausgesprochen nettes Zeichen von einem der Lieblinge der Isis. Leider haben wir sie nicht noch einmal gesehen, auch kein Foto gemacht, es war ohnehin dunkel. Doch da uns ihre Brüder und Schwestern ständig über den Weg liefen bzw. diesen auch mal gleich in Beschlag nahmen, hier andere Fotos der werten Verwandtschaft.

katze okzitanien

schwarze katze

Unglaubliche Zufälle: Delacroix’ Gemälde in der Engelskapelle und die Prophezeiung

Als ich zu den Geheimnissen um RENNES-LE-CHÂTEAU recherchierte, gelangte ich zu einer mysteriösen Schrift namens “Serpent Rouge”, zu der noch ein extra Artikel kommt …
Kurz, es handelt sich um ein Poem mit 13 Abscnitten, die jeweils mit kryptischer Symbolik zu 13 Sternzeichen bestimmte Hinweise zu den Geheimnissen in und um den legendären Ort geben – so man sie entschlüsseln könnte.
Jedenfalls ist einer der Hinweise auf die Gemälde des genialen Malers Eugene Delacroix in der Engelskapelle ausgerechnet im Kapitel der Jungfrau zu finden.
Diese Engelskapelle befindet in St. Sulpice in Paris, übrigens die zweitgrößte Kirche in dieser Stadt; und auch zu diesem Bauwerk und seinem Gründer muss ein extra Beitrag noch erstellt werden, denn es gibt einiges Interessantes.

Wenn man den monumental und majestätisch wirkenden Bau der Kirche betritt, findet man gleich rechter Hand die Engelskapelle. Als ich die Tafel zum ersten Gemälde sah, musste ich mich erst einmal setzen. Herzklopfen. Obwohl sich mein Französisch leider auf homöopathische Dosen beschränkt, konnte ich doch deutlich die Worte “12 de l’ Apocalypse” lesen! Wieder schloss sich auf eine unerfindliche, geheimnisvolle Art ein Kreis von meinem Manuskript (Buch) zur Offenbarung 12 und zu den Rätseln um Rennes-le-Château. Der Überraschungsmoment war umso größer, da im Serepent Rouge die Offenbarung Joh. 12  /  Apocalypse nicht erwähnt wird.delacroix engelskapelle joh. Offb. 12

Das wunderschöne Gemälde “(Erzengel) Michael kämpft mit dem Drachen”, das hoch über den Häuptern der Besucher an der Decke prangt, bezieht sich natürlich ebenso auf diese Prophezeiung Johannes, auch Apocalypse genannt, an sich.Gemälde von Delacroix in der Engelskapelle zur Joh. Offb. 12

Und nun folgt noch so ein Mysterium: Gemälde von DelacroixIn dem rechts angeordneten Gemälde von Eugene Delacroix “Heliodore flüchtet aus dem Tempel”, wenn man es sich genauer ansieht, kann man etwas entdecken, das in dem Beitrag zu geheimnisvollen schamanischen respektive paganen Symbolen beschrieben wird: Die dreifache Acht oder dreifach geschlungene Schlange (frz. Serpent)! (Man rätselt noch heute, ob sich die rote Schlange auf die Seine im Schimmer der Pariser Abendsonne bezieht oder auf die Sals im Salstal oder vielleicht auf etwas ganz anderes.)
Außerdem ist das Gemälde natürlich bewusst ein Hinweis auf den Salomonischen Tempelschatz, denn es stellt eben diesen legendären Tempel des Salomo dar. Nur hier ist besagter Heliodores der Räuber. Später brachten die Tempelritter einige Artefakte aus dem Tempelschatz des Königs Salomo “in Sicherheit” nach Frankreich, und zwar höchstwahrscheinlich zunächst in die Gegend des Audetals / Salstales um Rennes-le-Château bis Carcassone. Die Katharer, auch Albigenser, bei Carcassone bewachten diese Schätze tatsächlich, ohne sie zu nutznießen, denn sie hatten sehr hohe ethische und spirituelle Grundsätze und lebten asketisch in Demut vor der Schöpfung. Das war einer der Gründe, warum man sie mit unfassbarer Gewalt im so genannten “Albigenser-Kreuzzug” vernichtete.

Auch der Priester Bérenger Saunière  in Rennes-le-Château wusste von diesen und anderen Artefakten und verewigte einige Hinweise in der Magdalenenkirche und deren Umgebung, die er genau nach seinen Vorstellungen restaurieren ließ. Sicher floss in die immensen Kosten einiges der Schätze ein, doch der Pfarrer verwendete sie neben der Magdalenenverehrung auch, um Gemeindemitgliedern zu helfen – wozu er sich natürlich auch zählte. Offensichtlich kannte er die Gemälde Delacroix’, er reiste ja auch einige Male nach Paris.

Vielleicht ist es auch kein Zufall, dass über und neben dem mystischen Symbol, das im Tempel respektive Gemälde irgendwie nicht ganz zur restlichen Wandgestaltung passt, der strafende Engel (?-wer kann sonst schadlos so halsbrecherischen Boden fliegen) herab fährt auf den Räuber, der mit einem Huf des herbei gesprengten Rosses fixiert wird- die Stelle ist ebenfalls bemerkenswert, die Hufe des Rosses werden explizit im Serpent Rouge erwähnt. Auch die noch etwas höher sich windende Schlange neben dem Fuß des Engels scheint etwas Besonderes erzählen zu wollen, sie wirkt ebenso “angebaut”.
Hier nochmal eine Detailansicht: delacroix engelskapelle Heliodore-Salomontempel detail

Der westgotische bzw. merowingische Pfeiler in Rennes-le-Château trägt die Maria Magdalena-Figur, die der Madonnenfigur aus Bourges nachempfunden wurde.

Sakrales Boot des Bérenger Saunière

Im Museum von Rennes-le-Château liegen einige persönliche Gegenstände des Abbés Bérenger Saunière und auch solche, die er für seine Messen und sonstige sakrale Zwecke nutzte.
Besonders fiel mir dort die Abbildung eines Bootes auf (rechts im Foto), die der Barke der Isis (siehe auch hier Baris …) recht ähnlich sieht. Natürlich könnte sie ebenso die Schiffsüberfahrt der Maria Magdalena symbolisieren, der schließlich die Kirche gewidmet ist.
boot der magdalena und isis
So oder so sind vermutlich beide involviert, denn Isis gilt als die Schutzherrin aller Schiffer, Fischer, also derer, die auf dem Wasser unterwegs sind. Maria Magdalenas Bott hat sie jedenfalls gut beschützt, es musste sicherlich viele Gefahren überstehen. Eine Legende besagt, dass sie mit ihren Gefährt/inn/en in einem kleinen Boot ohne jedes Segel oder Navigationsinstrument ausgesetzt wurde respektive flüchten musste und es ist ein Wunder, dass sie es bis Marseille geschafft haben.

Geheimnisvolle schamanische Symbole in Rennes-le-Château und Coustaussa

Bei der Durchsicht der Fotos von der Forschungsreise im zauberhaften südfranzösischen l’Aude (Département Aude) soße ich immer wieder auf Erstaunliches.
Auf dem verwahrlosten Friedhof von Coustaussa statteten wir dem Grab des ermordeten Abbe Gelis einen Besuch ab, der in dem Rätsel um Rennes-le-Château einer der Mitwisser gewesen sein muss. Der Priester Sauniere deutete an, dass man ihm mundtot machen wollte, da er nicht länger schweigen wollte. Sein Geheimnis nahm er mit in jenes Grab.

Schon auf dem Friedhof fiel mir das interessante Bruchstück im Schatten des Grabes auf. Bei näherem Betrachten staunte ich nicht schlecht. Eine sich dreifach windende Schlange- ein schamanisches Ritualsymbol – auf einem christlichen Friedhof … Ganz deutlich kann man im schmiedeeisernen Teil oben mittig die Schlange erkennen, sie erinnert außerdem an den Ouroboros, das uralte Zeichen, das schon in den altägyptischen Zauberpapyri aufgezeichnet wurde und bei Alchemisten ein beliebtes Zeichen war. Es symbolisiert den ewigen Kreislauf, die stetige Wiedergeburt bzw. den gleitenden Übergang von sein, vergehen und werden. Der geschlossene Kreis ist ein Gleichnis: „Eins ist alles“. In der dreifachen Form wird es von Schamanen für ein Holen bestimmter Informationen, die aus Raum und Zeit verbannt wurden (z. B. um sie zu verstecken), ins Hier und Jetzt genutzt. Sehr interessant … Schade das die gesamte Skulptur nicht mehr zu sehen ist. Wer hat dieses Grabmal zerstört?
Hier nochmal als Detail:dreier8-Schlange Grab von Abbe Gelis
Verblüfft war ich nun nochmals, als ich ein Foto aus dem Museum von Rennes-le-Château genauer betrachtete:
keltische-dreier-8
Zeigt sich doch hier das gleiche Symbol, die dreifach verschlungene Schlange, auch Dreier-8 genannt. Sie war vermutlich ebenso auf dem Sockel zu sehen, doch auch diese Stele bzw. der Sockel wurde teils zerstört, es ist nämlich die berühmte Stele aus der Kirche in Rennes-le-Château, die nun im Garten die Statue der Magdalena trägt, (manche sagen auch, die Statue ist ein Pendant zur heiligen Marien-Statue von Lourdes).
marienstatue-garten-redae
Das Original des Sockels steht im Museum der Kirche:keltische-dreier-8 Sockel Redae
Allerdings fehlt ein Teil und man rätselt außerdem, warum sie zeitweise verkehrt herum aufgestellt wurde.

Arbeitete Nikola Tesla insgeheim mit der Elemente-Lehre uralter vedischerWeisheit?

Wenn ein serbisches Genie auf einen indischen Guru trifft

… vor allem, wenn es sich dabei um ein solches Universalgenie wie Nikola Tesla handelte, der in Amerika in Gesprächen mit dem indischen Weisheitslehrer Swami Vivekananda erstaunt feststellte, dass dieser mit der Schilderung uralter Weisheiten aus den Veden (Vedanta) jene Phänomene beschrieb, die Nikolas Tesla bereits jahrelang erforschte und relativ erfolglos versuchte, den damaligen Mitmenschen, vor allem potentiellen Sponsoren, plausibel zu machen. Sie konnten oder wollten es einfach nicht verstehen, bis auf wenige Ausnahmen.

Doch bei jener denkwürdigen Begegnung müssen alle Lampen bei Tesla aufgeleuchtet haben, nicht nur jene drahtlosen (Vakuum-)Leuchtbirnen und Röhren, die er lange vor der “Erfindung” der, allerdings kabelgebundenen, Leuchtstoffröhren zur Beleuchtung in seinem Labor selbst hergestellt hatte.
Swami Vivekananda illustrierte verbal Teslas Ideen von einer freien Energie, auch Raumenergie oder kosmische Energie genannt, nur mit anderen Vokabeln.

In den Veden wird diese Energie Äther oder Nullpunkt-Energie genannt, teilweise auch mit Akasha beschrieben. Das gleiche Phänomen wird im nördlicheren asiatischen Raum Prana oder Chi genannt. Diese Energie des Lebens chlechthin spielt dort eine ausschlaggebende Rolle in allen Bereichen, wie der traditionellen chinesischen Medizin, vor allem in der Meridianlehre sowie auch beim Feng Shui. Allerdings ist Feng Shui wiederum die “Tochter” der vedischen “Mutter” Vastu, der Energiestromlehre im Raum aus dem alten Sanskrit Indiens.

Es ist das fünfte Element, das die Alchemisten mit Quintessenz (von lateinisch quinta essentia‚ fünftes Seiendes‚ das Wesentliche, das Hauptsächliche, das Wichtigste) in ihrer Elemente-Lehre bezeichneten, die freilich auch von älteren Weisheitslehren, u. a. der altarabischen und ägyptischen Astrologie stammte. Ebenso ist auch in diese einiges aus den Veden eingeflossen bzw. haben sie sich im Laufe der Zeit gegenseitig beeinflusst.

Im Buch ist ab und zu die freie Raumenergie erwähnt, vor allem im Merkurportal und zu den 7 weisen Rishis gibt es auch Interessantes.
Jedenfalls haben sie, wie auch Nikolas Tesla, die Welt verändert und es ist interessant, das zwischen ihnen eine Verbindung besteht.
Ohne Teslas Erfindungen im Bereich Elektrik (Wechselstrom), Energie und Informationsübertragung (Funk, Radio, Stromleitung) würden wir vielleicht heute noch nicht an strombetriebenen Computern sitzen, die wahlweise mit LAN oder W-LAN Informationen durch die ganze Welt senden und empfangen. Und wenn es nach ihm gegangen wäre, müssten wir nicht einmal für den Strom bezahlen, denn er hatte die Vision – was bei Teslas begnadetem Geist so gut wie Realität bedeutete – dass man sauberen Strom kostenlos in alle Teile der Erde senden könnte, in einem Ausmaß, das für alle mehr als ausreichte.

Inspiriert und sich bestätigt sowie bestärkt fühlend von den Unterhaltungen mit Vivekananda, baute Tesla auf eigene Kosten an einem Auto, das mit einem sauberen Antrieb funktionierte, und zwar nicht wie die heute nach ihm benannten Elektroautos, sondern mit eben jener faszinierenden Raumenergie, dem Äther …

Zur 1931 stattfindenden Probefahrt hatte er seinen Neffen, Petar Savo, nach Amerika, Buffalo, eingeladen, mit dem er eine Woche lang tatsächlich mittels freiem Energieantrieb in der Gegend herum fuhr. Dies belegen später aufgefunde Briefe, außerdem hatte der ebenfalls von Tesla zur Präsentation seines Autos eingeladene Direktor des Deutschen Erfinderhauses in Hamburg, Heinrich Jebens, in seinen Akten notiert, dass er mit Tesla in dessen Auto eine Spazierfahrt unternommen hatte. Außerdem habe er unter der Haube nachgesehen und festgestellt, dass kein Benzinmotor eingebaut war, statt dessen gänzlich anders aussehende Konstruktionen.

Die Leistung des Autos, einer seinerzeit sehr beliebten Luxusmarke, Pierce Arrow, entsprach der damaligen mit Benzinmotoren betriebenen Autos. Auf folgenden Fotos ist ein Auto dieser Marke zu sehen.

teslas Automarke
Von David Berry from Rohnert Park CA, USA – 1930 Pierce Arrow B Roadster, CC BY 2.0, Link
myth. Symbol Pierca Arrow
By Fletcher6Own work, CC BY-SA 3.0, Link

Man beachte das mythisch anmutende Markenzeichen über dem fulminanten Kühlergrill des Pierce Arrow, ein wahrhaft passendes Gefährt für eine solche außerordentliche Fahrt, die leider auch außerhalb jedweder Serienproduktion blieb, da Tesla keine Geldgeber fand.

Pierce Arrow, Teslas Automarke
Von David Berry from Rohnert Park CA, USA – 1930 Pierce Arrow B Roadster, CC BY 2.0, Link

Aufgrund schlechter Erfahrung mit aus Dummheit und Neid höhnenden Kollegen und chronischer Beschränktheit incl. Dollar-Tunnelsicht diverser potentieller Investoren behielt er diese Erfindung für sich und meinte, dass die Zeit noch nicht reif wäre dafür.

Hoffen wir, dass der stattfindende Paradigmenwechsel endlich die Straße dafür frei gibt!
Die moderne Quantenphysik gibt Tesla ohnehin immer mehr Recht.

“Wenn du die Geheimnisse des Universums finden willst,
dann denke in Form von Energie, Frequenz und Schwingung.”

Nikola Tesla

Die rechte und wahre Arznei und welche Elementargeister uns beeinflussen

Da die Signaturenlehre natürlich u. a. dazu dient, die passende Heilmethode und das passende Mittel respektive “Medizin” zu finden, habe ich zur allgemeinen Einleitung einen interessanten Text gefunden und in die heutige Ausdrucksweise gesetzt, möglichst ohne die Eigentümlichkeit des Originals allzu sehr zu “entzaubern”. Er erklärt auch, warum die Signaturenlehre – hier gweissermaßen als hermetisches Gesetz “wie oben so unten” erläutert, so wichtig ist.
Passend zu Helloween gibt es eine Aufführung der den Elementen zugehörigen Geister.

Aus der »Basilica chymica, oder Alchym. Königl. Kleynod«
von Oswald Croll

zum Thema: Die rechte und wahre Arznei

»[…] Der Medicus aber soll aus dem Licht der Galaxie (?) und Natur geboren werden/von einem innerlichen und unsichtbaren Menschen/ einem innerlichen Engel / und Licht der Natur/ welche wie ein rechter und wahrer Doktor den Menschen unterrichtet. Gleich wie der heilige Geist die Apostel mit feurigen Zungen begabt. Sie wird aber durch die Übung bestätigt und an das Licht gebracht und beruht nicht auf Menschlichem/ sondern allein in Gottes Unterrichtung und der Natur .- Dann sie ist nicht auf Menschengedicht gegründet, sondern auf die Natur/ welche Gott den Geschöpfen und sonderlich den vollkommenen Metallen mit seinem heiligen Finger eingedruckt : Und ist demnach Gott der Allmächtige selbst ihr rechtes und wahres Fundament.

Derowegen die rechte und wahre Arznei anders nichts/ als eine erschaffene und leibliche Barmherzigkeit, nicht die akademischen Bücher/ sondern in unsichtbarer Barmherzigkeit Gottes und dessen Geschenk ist. Diese natürliche Arznei wird in der Medizin genannt: Die Medizin von Herzigkeit / die dem armen notleidenden sterblichen Mensch, von Gott dem Himmlischen Vater gegeben/ damit der Kranke die große Barmherzigkeit und Hilfe gegen ihn augenscheinlich sehend vernehme/ und Gott in seinen Wunderwerken preist.

Diese wahre Medizin und Kern der Natur aber beruht in dem Vitalischen Schwefel/ als in dem Schatz der ganzen Natur/ und wird in dem Balsam der Vegetabilien/ Mineralien und Animalien oder Tieren fundiert/ welchem wir die Geschäfte in der Natur zuschreiben: Dann allein durch die selbige Kraft alle eure und eines jeden Schwachheiten können vollendet werden/ wann sie nämlich … in gebührlicher Weise präpariert/von allem Unrat gereinigt und der geschwächten Menschlichen Natur von einem frommen und gelehrten Medico recht angewendet wird. Dieser Medizin Fundament und Grund ist/wie viel die kleine Welt/das ist/der Mensch mit der großen und äußerlichen Übereinstimmung / wie wir durch die Astronomia vnd Philosophia welche die beide Globen, nämlich den oberen und untersten erklären/genugsam werden unterwiesen.

Dann was in dem Menschen unsichtbar verborgen liegt/ das wird in der sichtbaren Anatomia ganzen Universums offenbart: Dieweil die kleine Natur der kleinen Welt unsichtbar und unbegreiflich ist: Und wird demnach in der sichtbaren und begreiflichen Anatomie, der großen als dem Vater oder Gebärer alles offenbart. Die Eltern des Menschen sind Himmel und Erden / aus welchen der Mensch zum allerletzten erschaffen: Und wer diese Eltern kennt und anatomiert/ der hat die wahre Wissenschaft des Sohns / nämlich des Menschen / als der aller vollkommensten Kreatur in allen seinen Proprietäten oder Eigenschaften erlangt / dieweil in ihm/ als dem centro alle Dinge des ganzen oder allgemeinen Wesens gleichsam zusammen fließen. Und diese Anatomia in seiner Natur ist die Natur des ganzen Universums.
Die äußerliche Welt ist die Figur des Menschen, der Mensch aber ist die verborgene Welt/ in der alle sichtbaren Dinge verborgen/ unsichtbar sind/ und wenn solche sichtbar werden/ so sind es Krankheiten und keine Gesundheit/ zumal es die kleine und nicht große Welt ist.
Und dieses ist die wahre Erkenntnis/ das nämlich der Mensch mikrokosmisch sichtbar und unsichtbar oder magice werde erkannt.
[…] Demnach präfigurieren und stellen alle äußerlichen natürlichen /göttlichen Elemente den ganzen Menschen/ aus denen er erkennen wird die kleine Welt.
und in den vier Elementen ist eine Anatomia, ein Wesen/ eine Materia und außer der Form kein Unterscheid.
Also sind in der Natur allerdings das Feuer/ Luft und irdische Wasser: wiederum das Wasser und himmlische Erden: In gleichem das irdische/ feuermäßige und luftige Wasser – und endlich das luftmäßige Feuer. Das luftmäßige Wasser und luftmäßige Erde: Also auch vier Geschlechter des Mercuri und vier Geschlechter der Metalle/ viererlei Schnee / viererlei Amethyst und Perlen oder Edelgestein/ und also eines jeden Vier: Eines in dem Firmament oder himmlischen Element; das andere in der Luft. Ein jedes Element verrichtet seine Gewalt und Geschäft in allen vier Elementen.

Dann nach des Theophrasti (Paracelsus, Anm. Autor) Zeugnis ist Gott in seinen in seinen unsichtbaren Geschöpfen viel wunderbarer/ als in den sichtbaren / als der in allen vier Elementen das Vakuum oder die Leere zu vermeiden/ lebendige und andere Kreaturen ohne Leben erschaffen (verstehe ohne verständlich Leben ) nämlich die viererlei Inwohner der Elementen/von den nach Gottes Ebenbild erschaffenen Menschen/an Verstand/ Weisheit und Künsten / Geschäften und Wohnungen unterscheiden. In den Wassern die Nymphen/ Undinen, Melosinen und derselbigen Monstra oder Bastarten, Syrenen/die in den Wassern schwimmen. In der Erden die Gnomi, Lemures, oder Poltergeister/ Sylphes/ Montani und Zonneti – deren Monstra sind die Pygmäi oder Bergmännli (Zwerge, Anm. Autor) In der Luft die Umbratiles, Syluestres, Satyri, deren Monstra sind die Gangantes oder Riesen. In dem Feuer oder Firmament die VuIcanales, Pennates, Salamandrä, Superi, deren Monstra die Zundel.
Der Flagaru zugeschweigen/ deren Anzahl Theophrasti in viel tausenderlei Geschlecht als incorporische Seelen der großen Welt erstreckt

Gleicher Gestalt ist auch die Medizin-, viererlei /als zum Exempel des makrokosmischen Feuer, Luft, Wasser und erdmäßige Herz/dem Herzen des Menschen als der kleinen Welt in allem ähnlich : Sintemal in dem Menschen alles von des selbigen einzigen Wirkung herkommt/ welches auch von allen andern Gliedern des Leibes zu verstehen (ist). Dann es müssen die Glieder der kleinen Welt/ als des Sohns allezeit mit den viererlei Gliedmaßen der großen/als des Gebärers überein kommen: Und also wird sichs befinden / dass eine jede Krankheit und Medizin einerlei Physiognomie, Chiromantie und Anatomie sei.
Welcher diesen Verstand nicht hat, soll und kann billig für keinen approbierten Medicus gehalten werden.
Sintemal die himmlische Astronomie gleichsam der unteren Vater (es sind wohl die Ausbilder der Ärzte gemeint, Anm. Autor) und Lehrmeister ist/ unter welchen ein jedes sein besonderes Firmament/ seine sonderbare Sonne/ Mond/ Sterne und Planeten hat /jedoch also dass bei der Astronomie der obersten Dinge / bei der Chymologie aber der untersten Gelegenheit (bietet, das Gesuchte, Anm. Autor) zu finden.

Wer aus dieser schwarzen Philosophie, aus der Erleuchtung Gottes, den MENTEM erlangt/ und die Eigenschaften der Körper in dem oberen Globo wahrgenommen durch kunstreiche Analogie den Astris und Körpern des unteren Globi (Mensch, Anm. Autor) recht können accomodieren/ die werden selbst bekennen/ dass ihnen gar nicht vonnöten, der Philosophie halber nach Indien oder Amerka zu schiffen […], sondern alle Fragen in Kürze klären können.

[…] auch zukünftige unsichtbare Astra oder Gestirne der übrigen Elemente und deren Gesetz der Bewegungen sind erkennbar in dem oberen Globus

[…] und also ist der unsichtbare (innere, Anm. Autor) Mensch nicht nur alle Gestirne / sondern auch mit den Geist der Welt einerlei, gleich wie das Weiße im Schnee.«

Es wird weiterhin dargelegt, dass der Mensch mit seinem inneren Universum / Globo/ mit seinem Geist ebenso Einfluss hat auf das obere Universum. Also er ist nicht »beherrscht« von den äußeren Kräften und Bewegungen, sondern muss sich mit Beobachtung, Empathie, Erkenntnis und Weisheit mental damit in Übereinstimmung bringen bzw. eine individuelle Harmonie schaffen.
Es ist die Rede vom inneren Werkmeister, der dies bewirkt und in allem Existierendem vorhanden ist.

Quelle: Basilica chymica, oder Alchym. Königl. Kleynod – Oswald Croll, https://play.google.com/store/books/details/Oswald_Croll_Basilica_chymica?id=HTdBAAAAcAAJ) DRM-frei Link

Alchemie-Tractat Auszug von Oswald Croll als PDF

Rhedae – Wagenstadt mysteriöser Herkunft

Der ursprüngliche Name von Rennes-le-Château lautete Rhedae, was so viel wie Wagen-Stadt oder Stadt der Fuhrwerke bedeute.
Die Recherche zur etymologischen Namensherkunft und der Frage, aus welcher Sprache der Begriff kommt, ergab zwei heiße Spuren: einmal, dass es ein altgermanisches Wort ist und damals tatsächlich “Rädern/einKutschwage laut des Traktates “De origine Latinae linguae tractatus, quo Germaniae, ceu matri, primos …” hieß.
Eine andere Spur führt zur Namenskunde und besagt, dass Rheda in ähnlicher Form “Hrede” o. “Rede” ein weiblicher Vorname ist und im altgermanischen “Göttin” bedeutete.
„Die beiden Göttinnen, welche Beda (de temporum ratione cap. 13) ganz kurz, ohne nähere schilderung, bloß zur erklärung der nach ihnen benannten monate anführt, sind Eástre und Hrede; von dieser hat merz, von jener april seinen sächsi[s]chen namen.“
Quelle: Jakob Grimm: Deutsche Mythologie

Da im alten Südfrankreich zu Beginn unsrer Zeitrechnung ursprünglich mehr Griechisch als anders gesprochen wurde, kommen für die germanischen Wurzeln des Namens Rhedae sowohl die Merowinger, die ja auch germanische Gebiete beherrschten und altfränkisch sprachen, was in der Sprachwissenschaft die Sprache der germanischen Franken genannt wird, als auch die Westgoten in Frage. Allerdings wird das Altfränkische den Merowingern zugeordnet und ist offensichtlich ebenso wie das Katalanische in das sich später entwickelnde Okzitanische eingeflossen.
Auch die Endung “e” kann eher dem “keltischen” Einfluss zugeordnet werden, da das Germanische der Westgoten eher mit “s” endete.

Allgemein wird den Westgoten die Gründung der Stadt zugeordnet, man fragt sich jedoch, ob dies die ganze Wahrheit sein kann, wenn man bedenkt, dass schon die Merowinger dort residierten, die zeitlich vor den Westgoten da gewesen sein müssen. Die Westgoten sollen die Befestigung und das Schloss (Château) gebaut haben, allerdings wird dabei eingeräumt, dass die dazugehörige Kapelle auf einem “älteren Heiligtum” errichtet wurde. Wer hat dann dieses Heiligtum errichtet, das vermutlich aus einer Zeit noch vor den Merowingern stammt?

Welches Volk ist als ein Nomadenvolk bekannt, das “auf Wagen wohnt”? Aus der Geschichte sind dies vor allem die nomadisierenden Reiterstämme aus (Mesopotamien) u. a. dem alten Iran, die genau so bezeichnet wurden von den Geschichtschreibern wie Hippokrates. Ihre filzbespannten Planwagen waren wie Häuser gebaut und sie zogen stetig weiter, wenn die Bedingungen nicht mehr so günstig waren. Dass sie bis Südfrankreich kamen, ist inzwischen auch hinlänglich bekannt.
Auch Herodot beschreibt eines der nomadisierenden Reitervölker in seinem ethnographischen Exkurs: „Muss nicht ein Volk unüberwindlich und unnahbar sein, das weder Städte noch Burgen baut, seine Häuser mit sich führt, Pfeile vom Pferd herab schießt, nicht vom Ackerbau, sondern von der Viehzucht lebt und auf Wagen wohnt?“ (Quelle

Granatapfel

Der Granatapfel kommt (im Buch) u. a. im Persephone- / Kore-Mythos vor, ist aber auch generell ein uraltes Symbol für Fruchtbarkeit, denn seine vielen Kerne sind gleichzeitig Nahrung, Genuss und Same für neue Pflanzen. Im asiatischen Raum steht er heute noch auch für die Liebe an sich.

Doch im Hochkulturgürtel vor der christlichen Zeitrechnung gibt es interessante Bezüge zum Kult des Adonis, zu den Adonysien, wie ein Fest genannt wurde, das an das Trauerfest um die brillanten Sonne erinnert, da es als ein solches geschildert wird. Der erste und oberste Gott, der dort als “Sonnengleichnis” betrauert wird, wurde im alten Syrien Hadad Rimmon genannt, ein Wort, das etymologisch von Granatapfel stammt bzw. ist Granatapfel ein Appellativ (Gattungsbezeichnung) dafür.

Aus dem Blut eines entmannten Göttlichen – (im Buch ist diesbezüglich der Mythos von Uranus und Saturn dazu erwähnt, wobei das “Entmannen” richtig gestellt wird) – entstehen nicht nur die Erynnien, sondern auch Granatapfelbäume, wie weitere, wieder sehr ähnliche Mythen berichten.

Dann gibt es die Tochter des Flussgottes Sangarius, Nana, die einen Granatapfel in ihren Schoß legte und dadurch Attys, die phrygische Variante des Adonis, empfing. (Quelle)

Dass Persephone / Kore aufgrund der genossenen Granatapfelkerne jeweils anteilig ihre Zeit in der Unterwelt und in himmlischen Gefilden verbringen musste, wird im Buch schon geschildert. Besagte Quelle zieht eine Linie zu jenem Adonis, indem sie meint, das er demjenigen entspricht, mit dem sie in der Unterwelt das “Vergnügen” hat. Der Granatapfel soll also dem Adonis der Unterwelt entsprechen.

Eine weitere Parallele gibt es zur assyrischen göttlichen Juno und ihren Gatten Adon, der dem Hadad (Rimmon) und dem Sonnengleichnis entsprach. Hier ist es Adon, der seine Zeit sowohl mit Juno, als auch mit Plutith teilt, wobei letztere der Unterwelt angehören soll. Sie ist eine der Töchter Lots, außerdem Gemahlin Plutos und gilt als die Herrscherin der Schatten.

Geheimnisvolle steinerne Köpfe in mysteriösen Orten

Wie gesagt, stieß ich bei den Recherchen zu den alchemistischen Symbolen und Zusammenhängen, zu den Signaturen bzw. Portalen – besonders in Verbindung mit Mond, Isis, Wasser, Kelch, Gral, Maria Magdalena …, zufällig immer wieder auf seltsame Zusammenhänge, so auch diesmal.

Bereits vor der Reise ins Tal der Aude, nach Rennes-le Château, Rennes-les-Bains und Umgebung hatte ich auf einer Webseite etwas zu einem seltsamen steinernen Kopf gelesen, den der Abbé Boudet, Ende 1884 von seinem ursprünglichen vor dem Zugriff seines Kollegen durch Abhacken “gerettet” hatte, wie er wohl angab. (Es ist ja bekannt, dass die Kirchenmänner alles “Pagane” vernichten wollten, daher kann dies sich durchaus so zugetragen haben. Der Abbé Boudet war allerdings zu gelehrt, um die Zerstörung eines solchen alten keltischen Artefaktes zuzulassen.) Immerhin hat er ihn dann an die Wand des Pfarrhauses(!) anbringen lassen. Der Artikel beinhaltete auch ein Foto, dass leider heute nicht mehr gemacht werden kann, da offensichtlich der Kopf mitsamt dem Museum aus dem Ort auf mysteriöse Weise verschwunden ist – offizieller Grund soll eine Flut der angeschwollenen Sals gewesen sein. (Hier der Link zum Artikel)

Als ich zum Thema Kelten recherchierte, stieß ich auf folgendes Bild:

Von Johann Jaritz – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link
Dieses Artefakt wurde in einer Kirche in einem Ort namens Magdalensberg gefunden! Die Kirche hat außerdem zwei Namen: Helenkirche und Magdalenenkirche, ist also Helena und Maria Magdalena gewidmet.

Auch die Kirche in Rennes-le-Château ist bekanntlich Maria Magdalena gewidmet und im Ort, wenn man vom Eingang in Richtung geht, sieht man an einer Hauswand rechter Hand folgendes keltisch anmutende Relief: Dreierkopf Relief Rennes-le-Château

Aus der Zeit der Inquisition, insbesondere aus den Templerakten in Südfrankreich ist bekannt, dass die Templer unter Folter von einem äußerst mysteriösen, heiligen Artefakt gesprochen haben sollen, das sie “Baphomet” nannten und das geheimnisvolle Kräfte und Antworten bei bestimmten Ritualen liefern sollte. Auch dies sollte dreiköpfig sein, mal bärtig, mal männlich und weiblich … Auch bei den Freimaurern soll es eine gewisse Rolle spielen …
Selbstverständlich wurde das seitens der Verhörenden schnell als satanischer Kult verifiziert, was sich offensichtlich bis heute gehalten hat.

Auch der steinerne Kopf in Rennes-les-Bains soll eine keltische Gottheit mit dem Gänsehaut verursachenden Namen Daemona veranschaulicht haben und der ursprüngliche Stammplatz an einem uralten Quellheiligtum soll im Volksmund Hexenplatz oder ähnlich genannt worden sein, was  auch in diese Richtung geht.

 

Das untere Bild zeigt einen “Baphomet”, einen dreigesichtigen Kopf in der Templerburg Tomar, Portugal:

Baphomet.Tomar.jpg
Von photo by de:Benutzer:Webmaster@sgovd.orgde:Bild:Baphomet.jpg, Gemeinfrei, [Public domain] bzw. CC-PD-MarkLink

Interessant in diesem Zusammenhang ist die ebenfalls seit Urzeiten dreiköpfige Darstellung der Hekate, die auch im Buch im Merkurportal, speziell im Kapitel Geister und Wunder ihre magischen Kräfte entfaltet. Auch die Ähnlichkeit mit der Freiheitsstatue in New York dürfte nicht ganz zufällig sein.
Das dreifache Haupt stellte ursprünglich u. a. die drei Entfaltungen der Frau dar; Mädchen / Jungfrau, Mutter und alte Weise, wobei die Große Muttergöttin meist sowieso zugeordnet wurde. Später stand sie noch immer für die Übergänge, jedoch dann auch für die in Häuser und Tempel, also Schwellen und Türen und ebenso für jene in die Anderswelt oder Unterwelt. Auch als Magierin und bis zur Hexe ist sie bekannt, was sicher auf die leider später übliche Verunglimpfung des Weiblichen generell und insbesondere von heiligen weiblichen Emanationen seitens der Kirche betrieben wurde.

Hecate Chiaramonti Inv1922.jpg
Von UnbekanntJastrow (2006), GemeinfreiPublic Domain, Link

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